„Mach dich doch nicht kleiner, als du bist, sei doch mal größer als du denkst!“
Dieser Spruch trifft den Nagel auf dem Kopf. Wir sind Helden im „Uns-klein-machen“, Könige darin, uns all die Dinge einzureden, die wir (angeblich) nicht können – wir sind wahre Profis, in unserer Komfortzone zu verweilen, weil sie ja der „vermutlich“ einzige sichere Ort für uns ist!
Dabei sind wir es, die sich die Grenzen ziehen, für sich selbst bestimmen „Bis dahin traue ich mich und nicht weiter!“ Unser Selbstvertrauen ist am Nullpunkt. Dabei wartet außerhalb unserer Komfortzone so viel Wachstum.
Wir führen ein Leben in Jogginghosen und Leggins
Die Kapuze von unserem XXL-Hoodie tief ins Gesicht gezogen… Am Morgen nehmen wir uns etwas Zeit, um unsere Zähne zu putzen und die Haare zu kämmen. Wir haben ja eh nichts vor und unser Leben ist momentan sowieso nicht wirklich aufregend und in Wirklichkeit fühlen wir uns heute auf irgendwie wieder nicht so ganz fit…
Dein Tief ist Teil des Plans
Dabei ist es völlig ok, sich mal nicht gut zu fühlen und sich auszuruhen. Nachdem wir unsere Komfortzone verlassen haben, ist das die einzig richtige Konsequenz – sich auszuruhen, denn in dieser Phase wachsen wir. Wir wachsen nicht, während wir machen, sondern während wir nachspüren. Wichtig ist aber, dass es nach deinem Tief ein Hoch gibt und wenn du ehrlich bist, gab es das auch vor deinem Tief. Denn wie alles im Leben ist auch unsere Stimmung ein Auf und Ab. Kein Berg kann ohne Tal auskommen, kein Licht ohne einen Schatten, keine Dunkelheit ohne anschließende Helligkeit.
Vertraue dem Leben – die Natur hat sich was dabei gedacht
Meinst du, der Schmetterling verurteilt Mutter Natur dafür, dass sein Leben als Raupe begann? Nein! Denn der Schmetterling weiß, dass er Teil von etwas Großem ist.
Doch wie komme ich jetzt aus meinem Tief heraus und was habe ich verdammt nochmal mit einer Raupe gemeinsam? Die Antwort ist – Gar nichts! Du hast etwas mit dem Schmetterling gemeinsam!
Die Raupe war nur der Weg ins Ziel, der Schmetterling lebt sein freies Leben!
Die Komfortzone verlassen – der Plan:
Schritt 1: Akzeptanz
Akzeptiere deine Situation und dich. Nimm dich und das Leben an, wie es ist. Mach dir bewusst, dass dein Tief Voraussetzung für dein Wachstum ist.
Schritt 2: Dankbarkeit
Sei dankbar für deine Akzeptanz und die Kraft, dich und deine Situation anzunehmen. Sei dankbar für deine Erkenntnis, die du erlangt hast. Sei dankbar für deine Stärke, die du nun zurückerhältst! Schreibe dir jeden Morgen drei Dinge auf, für die du heute dankbar bist. Dazu reicht Zettel und Stift. Du kannst die Übung auch am Abend machen, wichtig ist, dass du sie machst.
Schritt 3: (Selbst-) Vertrauen
Vertraue dem Leben und dir. Habe Selbstvertrauen. Mach dich nicht klein. Vertraue darauf, dass alles, was kommen soll, kommen wird und dass es nicht die Dinge sind, die eine Bedeutung haben, sondern dass du immer die Wahl hast, welche Bedeutung du den Dingen geben willst.
Schritt 4: Wer möchtest du sein?
Kleide dich wie jemand, der du gerne wärst. Wie fühlt sich die Person, was trägt sie, welchen Eindruck macht sie auf dich? Lass deinen Bart stutzen, deine Haare richten – tu Dinge, die derjenige tun würde, der du sein willst.
Schritt 5: Miste aus!
Und nun, nachdem du weißt, wer du sein willst, mistest du aus. Aussortieren ist ein emotionaler Prozess, der sich auf dein Inneres überträgt und Raum macht für neue Gefühle, Gedanken und Ziele. Es gibt dir Luft zu atmen, deine Knoten im Kopf zu sortieren und neue Ansätze zu finden.
Schritt 6: Intuition
Vertrau deiner Intuition und geh los für deine Ziele! Denke daran, du bist der Einzige, der sich, seine Möglichkeiten und Ziele begrenzt. Du kannst alles schaffen, wenn du willst.
Wenn gar nichts mehr geht, mache dir bewusst, dass du als Mensch auf diese Welt gekommen bist. Du hättest auch ein Darmbakterium werden können ????.